ETH NEWS – Pritzker-Preis an ETH-Professorin Anne Lacaton

1. April 2021  ·  Campus-News

Anne Lacaton, emeritierte Professorin für Architektur und Entwurf der ETH Zürich, und ihr Partner Jean-​Philippe Vassal erhalten den wichtigsten internationalen Architekturpreis für ihren nachhaltigen und sozialen Zugang zum Bauen.

Anne Lacaton ist erst die sechste Frau die den Pritzker-​​Preis erhält. Damit ist sie auch die erste ETH-​​Professorin, die eine international so hochstehende Auszeichnung wie den Nobelpreis oder die Fields-​​Medaille gewinnt.

Der Pritzker-​Preis gilt als Nobelpreis der Architektur. Seit 1979 wird er jedes Jahr an eine Architektin oder einen Architekten verliehen, deren Werk der Menschheit einen neuen Blick auf den gebauten Raum ermöglicht. Frühere Preisträger waren Architekturgrössen wie Zaha Hadid, Peter Zumthor, Rem Koolhaas oder die ETH-​Professoren Jacques Herzog und Pierrre de Meuron.

Mit Anne Lacaton und Jean-​Philippe Vassal wird der illustre Kreis der Preisträger nun um ein Architekturduo erweitert, dessen Bauten der Zitation der Jury zu Folge den Anspruch in sich tragen, das Leben möglichst vieler Menschen zu verbessern. Das Werk des französischen Architekturteams, so die Jury, zeichne sich vor allem dadurch aus, dass es auf die klimatischen und ökologischen Notlagen unserer Zeit ebenso reagiere, wie auf soziale Dringlichkeiten. Dieser Anspruch werde insbesondere im Bereich des städtischen Wohnungsbaus deutlich.

Anne Lacaton ist erst die sechste Frau, die den Pritzker-​Preis erhält. Damit ist sie auch die erste ETH-​Professorin, die eine international so hochstehende Auszeichnung wie den Nobelpreis oder die Fields-​Medaille gewinnt.

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