Schlagersängerin, Moderatorin und Influencerin
In der Rubrik “Frauen im Fokus”, stellen wir auch die Interviews vor, die Stephanie Oehen für den femdat Newsletter führt. Im November 2023 mit Linda Fäh.
1. Wie organisierst du dein Leben – Arbeit, Familie und Freizeit?
Ich war schon immer ein Organisationstalent, manchmal zwar etwas überorganisiert. Jetzt mit Kind und Familie, dazu selbstständige Sängerin, Moderatorin und Influencerin, ich gebe es zu, da stosse ich manchmal organisationstechnisch an meine Grenzen 😉 Aber zum Glück habe ich eine grosse Fähmily, die tatkräftig mithilft. Meine Eltern waren schon bevor LIo zur Welt kam, immer an meinen Konzerten dabei und haben mich unterstützt, jetzt hütet meine Mutter einfach regelmässig Lio damit ich unter der Woche arbeiten kann und am Wochenende hat Lio Papatag, wenn Mama auf die Bühne geht. Freizeit bleibt nicht viel, auch Sport kommt manchmal zu kurz, aber irgendwo muss man wohl einstecken.
2. Was darf auf keinen Fall fehlen in deinem persönlichen Alltag. Welches ist deine Top-Prio, auf die du nicht verzichtest?
Mit Lio zu knuddeln. Er ist so ein Strahlemann. Ich liebe es mit ihm Seich zu machen oder ihn zu knuddeln. Wir brauchen das beide. Ich bin regelmässig weg und daher geniesse ich die Momente mit ihm wirklich sehr, auch die 3 Mama-Tage die ich unter der Woche habe, mit ihm ganz allein, die bedeuten mir sehr viel. Genauso wichtig war es mir, meinen Beruf weiterhin nachgehen zu können.
3. Wie wurde deine Absenz während dem Mutterschaftsurlaub orgnanisiert?
Da ich selbstständig bin habe ich das zusammen mit meinem langjährigen Manager koordiniert. Er hat sehr viel für mich übernommen in dieser Zeit, Mailanfragen und Auftritte koordiniert, wir haben uns jede Woche ausgetauscht für das Nötigste. Was warten konnte, musste warten. Ich wollte den Mutterschaftsurlaub auch wirklich erleben und die Nähe, das Vertrauen zu Lio aufbauen und mich nicht zu früh wieder in die Arbeit stürzen. Aber gewisse Dinge funktionieren einfach nur mit oder wegen mir, das ist natürlich klar als Selbstständige, da kann man nicht einfach sagen, ich bin dann mal 3 Monate weg.
4. Würdest du diesbezüglich etwas anders machen?
Nein das war alles genau gut so. Auch nach 3 Monaten habe ich nicht von Null auf Hundert wieder angefangen mit Arbeiten. Ich hatte zwar bereits 2 Tage Office Arbeit zu Hause gemacht und meine Mutter kam um auf Lio zu schauen, aber da ich noch relativ lange gestillt habe, hat sich das automatisch ergeben, dass ich alle paar Stunden wieder bei Lio war und ich meine Termine danach koordiniert habe.
Aber je älter Lio nun wurde, je mehr habe ich auch wieder gearbeitet und war auch mal 1-2 Nächte weg für eine TV Show in Deutschland. Es ging alles sehr gut auf.
5. Was wünschst du dir von der Gesellschaft und der Arbeitswelt für die arbeitstätigen Frauen?
Ich wünschte mir für schwangere Frauen und Mamas die gleichen Chancen, einen Job zu behalten oder einen Job reduzeirt anzutreten, egal in welcher Funktion, wie es die Männer haben.