General Coordinator Gessnerallee Zürich
Ich arbeite 80%, mein Partner ebenfalls. Unsere beiden Kinder sind 2 Tage die Woche in der Kita und 1 Tag bei der Grossmutter. Oft übernachten sie auch dort, was uns Eltern einen freien Abend verschafft. Da ich im Theater arbeite, bin ich öfters auch abends am Arbeiten und mein Mann übernimmt dann meist die Betreuung. Seit wir zwei Kinder haben ist bei uns ist alles ziemlich durchgetaktet und auf Praktikabilität ausgelegt: Frühstück vorbereiten am Vorabend, Migros Online-Bestellungen, Home-Workouts in Home-Office-Pausen, abends bringt jemand die Kids ins Bett, der/die andere macht den Haushalt. Wir haben eine Person für Reinigung angestellt, weil wir an den Wochenenden Zeit für die Kinder haben wollen.
Ich kann nicht ohne Frühstück aus dem Haus und da ich in meinem Job nur Kopfarbeit mache, brauche ich unbedingt einen Ausgleich durch Bewegung.
Ich habe sie selbst organisiert! Ich hatte für 6 Monate eine externe Vertretung, die meine Aufgaben grösstenteils übernommen hat. Da wir eine Co-Leitung sind, hat meine Kollegin viele Entscheidungen alleine getroffen. Ich bin nach dem halben Jahr schrittweise, zuerst mit wenigen Stellenprozent wieder eingestiegen.
Beim zweiten Kind habe ich bereits meine Learnings aus dem ersten Mutterschaftsurlaub gezogen. Damals hatte ich nur 4 Monate Pause gemacht und einen sehr stressigen Wiedereinstieg, direkt in einen neuen Job.
Mehr Wertschätzung von der Gesellschaft und mehr (finanzielle) Unterstützung vom Staat!